Herkunft und Lebensraum

Die Keilfleckbärbling  ist in Südasien beheimatet, insbesondere in den Regionen Indonesien (Sumatra), Halbinsel Malaysia, Thailand und Singapur.
Verbreitung Keilfleckbärbling  Harlekin
Er besiedelt vor allem Gewässer, die nicht sehr hart sind und meist eine hohe Konzentration an Huminsäuren aufweisen, die durch Torf verursacht werden.
Diese Umweltbedingungen erinnern stark an jene in einigen Gebieten Südamerikas, wie z. B. am Rio Negro.
Die Keilfleckbärbling  wurde im Jahr 1900 in die Welt der Aquaristik eingeführt und es dauerte nicht lange, bis sie zu einer der beliebtesten und am häufigsten verwendeten Arten in der Umwelt wurde.
Natürlich wurde dieser Fisch, auch dank seiner massiven Verwendung in Aquarien, inzwischen praktisch in die ganze Welt exportiert.

Beschreibung

Der Keilfleckbärbling  ist ein Fisch aus der Familie der Cyprinidae.
Sie zeichnet sich durch einen schlanken, spitz zulaufenden und an den Seiten zusammengedrückten Körper aus.
Die Körperform weist auf das Vorhandensein von Brustflossen unmittelbar nach dem Kiemendeckel und von Beckenflossen unmittelbar nach dem Bauch hin.
Die Rückenflosse ist dreieckig und endet in einem 90°-Winkel zum Rücken.
Die Schwanzflosse ist gegabelt und ähnelt fast der des Carassius auratus.
Eine Besonderheit dieser Art ist der Webersche Apparat, der aus mehreren Wirbeln besteht, die die Schwimmblase mit dem Gehör verbinden und es dem Gehör ermöglichen, Töne zu verstärken.

Färbung

Seine Färbung reicht von orange bis grau, mit einem dreieckigen schwarzen Fleck, der von der Brustflosse bis zur Schwanzflosse reicht und auch das charakteristische Zeichen dieser Art ist.
Es sei darauf hingewiesen, dass die charakteristische Farbe, die bei wildlebenden Exemplaren noch deutlich zu erkennen ist, heute aufgrund der intensiven Zucht allmählich verblasst.

Wie lange lebt der Keilfleckbärbling ?

Der Keilfleckbärbling  kann bis zu 5 – 6 Jahre alt werden, es wurden aber auch Fälle von Exemplaren bekannt, die bis zu 10 Jahre alt wurden.
Die Lebensdauer steht in engem Zusammenhang mit verschiedenen Faktoren, wie Wasserqualität, Ernährung, Stressbelastung usw.

Wie groß wird der Keilfleckbärbling ?

Die maximale Größe, die der Keilfleckbärbling  erreichen kann, beträgt 4,5 – 5 cm.
Wie bei der Langlebigkeit hängt natürlich auch hier vieles von Umweltfaktoren, der Ernährung und dem Stress ab, den das Tier im Laufe seines Lebens aufnimmt.

Verhalten und Verträglichkeit von Keilfleckbärbling

Wie fast alle Fische, die leicht zu züchten sind und daher in der Regel für Anfänger empfohlen werden, ist auch der Keilfleckbärbling  ein äußerst ruhiger Fisch.
Diese Ruhe hängt natürlich auch von den Umweltfaktoren ab, in denen er lebt, und von der Anwesenheit anderer, ebenso ruhiger Fische.
Eine Vergesellschaftung mit anderen Fischen ist durchaus möglich, wobei die idealen Partner andere Exemplare der eigenen Art sind.
Da es sich bei diesem Exemplar um einen Schwarmtier handelt, ist es immer empfehlenswert, es mit mindestens 10 bis 15 anderen Exemplaren in ein Becken zu setzen.
Denken Sie immer daran, den „Gemeinschaftsfaktor“ bei Schwarmfischen nicht zu unterschätzen, vor allem wenn wir wollen, dass sie in einer gesunden Umgebung leben, in der sie bestmöglich wachsen und gedeihen können.

Einrichtung und Zubehör für Aquarien Keilfleckbärbling

Die Einrichtung eines Aquariums für Rasbore ist nicht besonders schwierig, erfordert aber besondere Aufmerksamkeit für die Umgebung, in der sie in der Natur leben.
Normalerweise wird für diese Art von Fischen feiner, dunkler Sand verwendet.

Was die Pflanzen betrifft, so empfehle ich immer:

  • Schnell wachsende Pflanzen wie Limnophila Sessiflora - diese sind auch sehr nützlich, um Licht von der Oberfläche abzuschirmen
  • Langsam wachsende Pflanzen wie Anubias

Beide sind sehr widerstandsfähig und anpassungsfähig an die Art von Tieren, über die wir sprechen.

Als Einrichtungsgegenstände eignen sich Steine und vor allem entsprechend behandeltes Holz, das die Zufuhr von Gerbstoffen und Huminsäuren fördert, die von unseren kleinen Freunden so sehr geschätzt werden.
Der Filter muss meiner Meinung nach immer überdimensioniert sein, wobei natürlich auf den Wasserdurchfluss zu achten ist, der nicht besonders stark sein darf.

Ein Thermostat und eine LED-Lampe, je nach Größe des Tanks.

Fütterung Keilfleckbärbling

Die Ernährung des Keilfleckbärbling  ähnelt der der meisten allesfressenden tropischen Fische, so dass wir keinerlei Probleme haben werden, ihn zu füttern.
Natürlich ist die Fütterung von Qualitätsfutter ein Muss.
Seine Ernährung umfasst:

  • Lebendfutter – Mückenlarven, Wasserflöhe oder Artemia salina
  • Tiefkühlkost
  • Trocken- oder Industriefutter – Flocken, Tabs oder Pellets
  • Pflanzliche Lebensmittel

Trockenfutter sollte natürlich sehr fein zerkleinert werden, und Frostfutter sollte gründlich aufgetaut werden, damit es nicht zu Darmverstopfungen oder anderen Problemen kommt.

Gemüse lässt sich am besten einige Minuten vor dem Servieren blanchieren.

Geschlechtsdimorphismus

Die Geschlechtsdimorphismus bei Trigonostigma Heteromorpha ist außerhalb der Brutzeit fast nicht vorhanden.

Wie es bei vielen tropischen Fischarten der Fall ist, gibt es jedoch bestimmte Elemente, die ein ziemlich fachkundiges Auge oder zumindest Kenntnisse über die zu beobachtenden Exemplare erfordern.
Das Geschlecht dieser Tiere lässt sich vor allem anhand ihrer Größe bestimmen.
Das Weibchen ist immer größer als das Männchen und hat auch einen viel dickeren und ausgeprägteren Bauch.
Wenn man diese Methode zur Geschlechtsbestimmung anwenden will, wäre es natürlich auch hilfreich, das Alter der Exemplare zu kennen, so dass ein Tier vielleicht einfach deshalb größer oder kleiner ist, weil es viel jünger oder älter ist.
Eine andere Methode ist die Betrachtung des schwarzen dreieckigen Flecks auf der Leber, der bei Männchen größer und bei Weibchen dünner ist.

Zucht Keilfleckbärbling

Das Fortpflanzungsverhalten von Keilfleckbärbling  ist, wie das vieler tropischer und anderer Fische, fast immer auf den ersten Blick erkennbar, da es außerhalb des normalen und üblichen Verhaltensablaufs liegt.
Wenn ein weibliches Exemplar von Trigonostigma bereit ist, sich fortzupflanzen, und somit auch den Bauch voller Eier hat, versteckt es sich normalerweise unter einem Blatt, und das Männchen nähert sich ihm, nachdem es es eine Weile beobachtet hat, und umkreist es mit seinem Schwanz.
In Verbindung mit diesem Verhalten beginnt das Weibchen, Eier zu legen, die sofort vom Männchen befruchtet werden.
Dieser Akt kann eine Stunde oder länger dauern, und die Zahl der gelegten Eier kann 200 bis 300 betragen.
Natürlich werden es viel weniger Exemplare sein, die das Licht der Welt erblicken.
Nach etwa zwei bis drei Tagen kommen die Jungfische ans Licht und bleiben bis zu drei bis vier Tage lang an Blättern oder Möbeln hängen.
In dieser Phase ist die Reinigung des Wassers und des Tanks im Allgemeinen von entscheidender Bedeutung.

Fütterung

Die Jungtiere sollten zumindest im ersten Monat mit Nauplien von Artemia salina oder Essigaalen gefüttert werden.
Nach den ersten 30 Tagen können Sie darüber nachdenken, anderes Futter ins Wasser zu geben, z. B. Pulverfutter, gut zerkleinertes Trockenfutter, Gemüsefutter.

Fazit

In diesem Leitfaden haben wir verschiedene Aspekte der Keilfleckbärbling  analysiert, von ihren Ursprüngen bis zu ihrer Fortpflanzung.
Wir haben gesehen, wie gut sich diese Art für eine große Wassergemeinschaft eignet und wie sie ein Aquarium zu einer Umgebung voller Leben und Freude machen kann.
Zweifellos eine der besten Entscheidungen, wenn Sie ein schönes Aquarium besitzen möchten.