Der Rotschwanz-Ährenfisch, auch bekannt als Bedotia geayi, ist eine Süßwasserfischart, die in Madagaskar beheimatet ist. Er gehört zur Familie der Bedotiidae und ist in den Flüssen und Bächen der Insel weit verbreitet.

Der Rotschwanz-Ährenfisch ist aufgrund seines bunten Aussehens und seiner friedlichen Natur ein beliebter Aquarienfisch. Er kann bis zu 15 cm lang werden.

Herkunft

Der Rotschwanz-Ährenfisch, auch bekannt als Bedotia geayi, ist eine endemische Fischart, die ausschließlich auf der Insel Madagaskar vorkommt. Dies bedeutet, dass sie in freier Wildbahn nirgendwo anders auf der Welt zu finden ist. Die Fische bewohnen die Flüsse und Bäche der Insel und sind ein wichtiger Teil des einzigartigen Ökosystems von Madagaskar. Aufgrund der Zerstörung von Lebensräumen und Überfischung sind sie jedoch bedroht und stehen auf der Liste gefährdeter Arten. In menschlicher Obhut können sie jedoch gezüchtet werden und werden häufig in Aquarien auf der ganzen Welt gehalten.

Lebensraum

Der Rotschwanz-Ährenfisch, auch bekannt als Bedotia geayi, ist in den Flüssen und Bächen von Madagaskar beheimatet. Er bewohnt meist fließende Gewässer mit klarem Wasser und einer Vielzahl von Versteckmöglichkeiten, wie Felsen, Pflanzen und Wurzeln. Die Wassertemperaturen in ihrem Lebensraum können je nach Jahreszeit variieren, aber sie bevorzugen Temperaturen zwischen 22 und 26 Grad Celsius. In freier Wildbahn ernähren sich Rotschwanz-Ährenfische hauptsächlich von Insektenlarven, Krebstieren, kleinen Fischen und Algen. Aufgrund von Umweltzerstörung und Überfischung sind viele der natürlichen Lebensräume dieser Art bedroht und es wird befürchtet, dass sie in Zukunft noch seltener werden könnten.

Haltung - Rotschwanz-Ährenfisch Bedotia geayi

Bedotia geayi ist aufgrund seiner Farbenpracht und seines friedlichen Verhaltens ein beliebter Aquarienfisch. Um die Fische erfolgreich zu halten, sollte man ein Aquarium mit einer ausreichenden Größe und einer guten Wasserqualität bereitstellen. Das Aquarium sollte mindestens 100 Liter fassen können und über eine starke Filtration verfügen, um sauberes Wasser zu gewährleisten. Die Wassertemperatur sollte zwischen 22 und 26 Grad Celsius liegen, und der pH-Wert sollte bei etwa 7,5 bis 8,0 liegen. Rotschwanz-Ährenfische sind Schwarmtiere, daher ist es empfehlenswert, sie in Gruppen von mindestens sechs oder mehr zu halten.

In ihrem Aquarium benötigen Rotschwanz-Ährenfische eine Vielzahl von Versteckmöglichkeiten, wie Pflanzen, Wurzeln und Felsen, um sich sicher und wohl zu fühlen. Die Fütterung erfolgt am besten mit einer abwechslungsreichen Ernährung, die aus hochwertigem Fischfutter, lebendem oder gefrorenem Futter wie Mückenlarven, Artemia oder Daphnien und pflanzlicher Kost besteht. Es ist wichtig, das Aquarium regelmäßig zu reinigen und das Wasser zu testen, um sicherzustellen, dass es den Bedürfnissen der Fische entspricht. Wenn man diese Richtlinien befolgt, kann man eine schöne und gesunde Population von Rotschwanz-Ährenfischen in einem Aquarium pflegen.

Futter

In freier Wildbahn frisst der Rotschwanz-Ährenfisch, auch bekannt als Bedotia geayi, hauptsächlich kleine Wirbellose, wie zum Beispiel Insektenlarven, Krebstiere und Wasserschnecken. Auch pflanzliche Nahrung wie Algen, Detritus und kleine Wasserpflanzen stehen auf dem Speiseplan.

In menschlicher Obhut kann der Rotschwanz-Ährenfisch mit einer abwechslungsreichen Ernährung aus hochwertigem Fischfutter, lebendem oder gefrorenem Futter wie Mückenlarven, Artemia oder Daphnien und pflanzlicher Kost ernährt werden. Es ist wichtig, dass die Nahrung eine ausgewogene Mischung aus Proteinen, Kohlenhydraten, Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen enthält, um sicherzustellen, dass die Fische eine gesunde Ernährung erhalten. Es wird empfohlen, die Fische mehrmals täglich in kleinen Portionen zu füttern, anstatt eine große Menge auf einmal zu geben, um eine Überfütterung und Verschmutzung des Aquariums zu vermeiden.

Geschlechtsunterschied

Es gibt einige Geschlechtsunterschiede zwischen männlichen und weiblichen Rotschwanz-Ährenfischen (Bedotia geayi), die jedoch nicht immer einfach zu erkennen sind. In der Regel haben die Männchen eine intensivere Färbung und sind insgesamt größer und schlanker als die Weibchen.

Während der Fortpflanzungszeit entwickeln die Männchen oft längere und ausgeprägtere Rücken- und Afterflossen als die Weibchen. Sie können auch eine ausgeprägtere Färbung an den Flossen und am Körper aufweisen. Weibliche Rotschwanz-Ährenfische können während der Laichzeit jedoch auch eine hellere Färbung entwickeln.

Um das Geschlecht der Fische sicher zu bestimmen, ist es am besten, die Fische zu beobachten, während sie sich paaren oder ihre Laichrituale durchführen. Die Männchen sind normalerweise diejenigen, die aggressiver werden und um die Aufmerksamkeit der Weibchen werben.

Zucht - Rotschwanz-Ährenfisch Bedotia geayi

Die Zucht des Rotschwanz-Ährenfischs (Bedotia geayi) ist im Aquarium möglich, erfordert jedoch einige spezifische Bedingungen, um erfolgreich zu sein. Hier sind einige Tipps zur Zucht von Bedotia geayi:

  • Geschlechtsreife Fische: Stellen Sie sicher, dass Ihre Fische geschlechtsreif sind und in gutem Zustand sind. Rotschwanz-Ährenfische werden normalerweise mit einem Alter von 6-8 Monaten geschlechtsreif.
  • Passende Bedingungen: Schaffen Sie die passenden Bedingungen für die Zucht. Dazu gehört ein Aquarium von mindestens 100 Litern, mit weichem, saurem Wasser, das leicht sauer (pH-Wert von etwa 6,0 bis 7,0) sein sollte. Erhöhen Sie die Wassertemperatur auf 26-28 °C und fügen Sie einige Versteckmöglichkeiten wie Pflanzen und Höhlen hinzu, um den Laichbereich zu schaffen.
  • Paarbildung: Wählen Sie ein Paar aus und platzieren Sie sie in einen eigenen Laichkasten oder in einen abgetrennten Teil des Aquariums, um sie von anderen Fischen zu trennen und ihnen eine ruhige Umgebung zu geben, in der sie sich paaren können.
  • Laichverhalten: Die Männchen zeigen Balzverhalten, indem sie ihre Flossen aufstellen, um die Weibchen anzulocken. Sobald sich das Paar gefunden hat, legt das Weibchen bis zu 100 Eier, die dann vom Männchen befruchtet werden.
  • Fütterung der Larven: Nach dem Schlüpfen benötigen die Larven spezielles Futter, wie z.B. feines Staubfutter, infusorienreiches Wasser oder spezielle Larvenfutter. Das Futter sollte in kleinen Portionen und mehrmals täglich gegeben werden.
  • Aufzucht: Die Jungfische benötigen einen bepflanzten Laichbehälter, in dem sie sich verstecken und wachsen können. Sobald sie größer werden, können sie in ein größeres Aquarium überführt werden.
  • Wasserwechsel: Achten Sie darauf, dass das Wasser im Zuchtbecken stets sauber und von hoher Qualität ist. Regelmäßige Wasserwechsel und eine gründliche Reinigung sind wichtig, um eine gesunde Umgebung für die Fische zu schaffen.

Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann die Zucht von Bedotia geayi erfolgreich sein.

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